Stadtwerke sollen Report neuem Klimaziel anpassen – AfD: Vorbild Trump
Gießen (mö). »Energiebericht 2018« lautet ein Tagesordnungspunkt der Sitzung des parlamentarischen Hauptausschusses am kommenden Montag.
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Der von den Stadtwerken erstellte »Energiebericht 2018 für die Stadt Gießen« wird, anders als zu Jahresbeginn angekündigt, der Stadtverordnetenversammlung so schnell nicht vorgelegt werden.
Dies teilte Grünen-Fraktionschef Klaus-Dieter Grothe am Dienstagabend im Ausschuss für Bauen, Planen, Umwelt und Verkehr mit. Der Energiebericht sei nach dem Beschluss des Stadtparlaments vom vergangenen September, das lokale Klimaziel um 15 Jahre von 2050 auf 2035 vorzuverlegen, »in einem anderen Zusammenhang zu sehen«, erklärte Grothe. Der Report müsse angepasst werden und könne so nicht präsentiert werden, hieß es. Der vom SWG-Vorstand vorgelegte Bericht bezieht sich zwar auf das Jahr 2018, wurde aber erst nach dem Beschluss des Bürgerantrags Gießen 2035Null fertiggestellt. Dass das Stadtparlament das Ziel der Klimaneutralität um 15 Jahre vorverlegt hat, war den Verfassern also bekannt. Auf das neue Klimaziel gingen die SWG in dem Bericht zum Unmut der Initiatoren des Bürgerantrags Gießen 2035Null gleichwohl nicht ein.
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Die Initiatoren des Bürgerantrags Gießen 2035Null fordern sowohl vom Magistrat der Stadt als auch vom stadteigenen Versorgungsunternehmen ein klares Bekenntnis zum Ziel, bis 2035 in Gießen die Klimaneutralität zu erreichen.
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